Das Weserbergland ist eine bis 527,8 m ü. NHN hohe Mittelgebirgslandschaft beiderseits der Weser zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica innerhalb des Niedersächsischen Berglands in Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen in Deutschland. Dem Weserbergland werden neben dem gesamten Oberen Wesertal zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica mehrere geologisch zusammenhängende, aber deutlich zu unterscheidende Mittelgebirgs- und Höhenzüge und einzelne Berge zugerechnet.
Die größte zusammenhängende Waldfläche des Weserberglandes liegt auf dem Solling im Naturpark Solling-Vogler. Dessen Bewaldung setzt sich, nur durch das inselartige Uslarer Becken und das schmale Wesertal unterbrochen, nach Süden zu Reinhardswald (links der Weser) und Bramwald (rechts) hin fort. Auch jenseits von Fulda und Werra – und damit außerhalb des Weserberglandes – geht die dichte Bewaldung noch weiter südlich ohne nennenswerte Unterbrechung in die des Kaufunger Waldes über.
Auch gelegentlich zum Weserbergland gezählt wird der Deister (405 m), der westlich der Hannoverschen Börde liegt und sich gänzlich im Einzugsgebiet der Leine befindet. Ebenso vollständig im Einzugsgebiet der Leine und zudem auch wesentlich näher an deren Ufer liegen die Ahlsburg (411,4 m) und die Weper (379 m), die daher auch in Gänze dem Leinebergland zuzurechnen sind, obwohl auch sie bisweilen zum Weserbergland gezählt werden.